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Gastwissenschaftler für 2024

Das Institut SASOA freut sich auf drei bedeutende indische Gastwissenschaftler, welche die SASOA-Bibliothek und das akademische Umfeld zur Durchführung und Präsentation ihrer Forschungsprojekte nutzen möchten:

  • Prof. K. V. Cybil (Hindu Banaras University):  "Narratives of Origin: Mapping Places, Genealogies and People as Memories" (Juni–Juli 2024)
  • Dr. Roshni Babu (Aarhus Universität, Dänemark): "Folk Goddesses of Southern India: Conceptualizing Heterogeneity and Ambiguity in their Gendered Roles" (Juni–Juli 2024)
  • Prof. V. Rajesh (Indian Institute of Science Education and Research, Mohali): "Literary Progressivism in Tamil Nadu and Sri Lanka" (Datum folgt)

 


 

Teilnahme am World Tamil Diaspora Day 2024 (Chennai, Indien)

Als geladener Gast auf dem dritten World Tamil Diaspora Day (11.1.–12.1.2024, Chennai) hielt Dr. Sven Wortmann vom Institut SASOA einen Vortrag über "Tamil Teaching at Cologne University: Competences and Contributions of Tamils in Germany". Der World Tamil Diaspora Day wird von der Regierung des indischen Bundesstaates Tamil Nadu organisert und dient der Vernetzung aller Diaspora-Tamilen und der globalen Förderung der tamilischen Kultur. Die Tagung wurde von Ministern der Landesregierung Tamil Nadus, Wissenschaftlern, Vertretern von Tamil-Verbänden und Gästen aus aller Welt besucht.

 


 

Besuch von Prof. Kurinjivendan (Tamil University Thanjavur, Indien)

Vom 11. bis 13.12.2023 war Prof. Kurinjivendan – Dekan der Fakultät für Tamil Development (Tamil University Thanjavur) – zu Besuch im Institut SASOA. Während seines Besuches lernte Prof. Kurinjivendan die Universität zu Köln kennen, führte eine Tamil-Lehrveranstaltung für Studierende durch und traf Delegierte von Tamil-Vereinen. In einem Treffen mit Vertretern des Kölner International Office besprachen wir weitere Schritte für eine Verstetigung der Zusammenarbeit zwischen SASOA der Universität zu Köln und dem Dept. of Taml Studies in Foreign Countries der Tamil University Thanjavur, die wir mit dem Besuch der Tamil Summer School März 2023 in Thanjavur initiiert hatten.

 


 

Tamil Sunday School für Kinder und Jugendliche

Am Sonntag, den 3.12.2023 veranstalteten das Institut SASOA und die Tamil-Schule Agathiyan Kalvikoodam (Köln) die erste gemeinsame Tamil Sunday School. 18 Kinder und Jugendliche mit Tamiil-Background bekamen eine Führung durch die SASOA-Bibliothek und nahmen an Workshops für Lesen und Schreiben sowie Tamil Modern Arts teil. Die leidenschaftliche Teilnahme der Kinder und Jugendlichen sowie die großartige Unterstützung der Tamil-Studierenden des Instituts und der Freiwilligen von Agathiyan Kalvikoodam machten den Sonntag zu einem beeindruckenden Event.

 


 

Gastvortrag von Prof. K.V. Cybil (Banaras Hindu University, Indien)

 

Vom 13.10.-14.10.2023 waren Prof. K.V. Cybil (Banaras Hindu University, Indien) und Dr. Roshni Babu (Aarhus University, Dänemark) zu Gast im Institut SASOA. Am 14.10. hielt Prof. K.V. Cybil einen Vortrag mit dem Titel Understanding an Epic Through Narratives of Origin - Cilapatikaram as Social and Regional History (Flyer), der nicht nur von Wissenschaftlern, sondern auch von Studenten und externen Gästen besucht wurde.

 


 

Summer School: Landeskunde Indien

Zum zweiten Mal in diesem Jahr hat vom 31. Juli. bis 20. August 2023 wieder eine Cologne Summer School im indischen Union Territory Pondicherry und im Bundesstaat Tamil Nadu stattgefunden. Unter der Leitung von Dr. Sven Wortmann (Universität Köln) und A. Desigan M.A. (Karuppan Agencies, Pondicherry) haben fünf TeilnehmerInnen aus Deutschland an Lectures über indische und tamilische Kultur, Literatur, Geschichte und Landeskunde teilgenommen, diese mitgestaltet und in einem Crash-Kurs Kompetenzen in der Tamil-Sprache erworben.

Der Unterricht fand unter Leitung verschiedener Dozenten überwiegend in den Räumlichkeiten von Karuppan Agencies - in einem Dorf nahe Pondicherry - statt. Exkursionen führten uns u.a. zu Hindu-Tempeln und archäologischen Stätten in Mamallapuram, Gangaikonda Cholapuram und Thanjavur sowie zur ältesten protestantischen Kirche in Tranquebar. Während eines Besuchs im Periyar Government Arts College (Cuddalore) hatten wir Gelegenheit zum Austausch mit Studierenden der Geisteswissenschaften.

Wir danken dem Projekt „Cologne Summer Schools“ des International Office der Universität Köln, das den Kölner Studierenden einen großzügigen Flugkokstenzuschuss gewährt hat.

 


 

Indische Autorin Sukirtharani zu Besuch

Zur diesjärigen Kölner Poetica - Festival für Weltliteratur (17.-22.04.2023) war auch die berühmte indische Autorin, Feministin und Dalit-Aktivistin Sukirtharani geladen. Am 20. April besuchte Sukirtharani auch das Institut SASOA und traf Dr. Sven Wortmann und Tamil-Studierende zu einem Gespräch über Dalits in Indien, Literatur und Tamil-Lehre.

 


 

Nachruf Dr. Karl-Heinz Golzio (15. März 1947–3. April 2023)

Am 3. April 2023 ist unser lieber Freund und Kollege Dr. Karl-Heinz Golzio nach kurzer Krankheit in einem Bonner Krankenhaus verstorben.  

Karl-Heinz Golzio studierte von 1970 bis 1981 vergleichende Religionswissenschaft, Indologie und Orientalische Kunstgeschichte in Bonn, wo er 1981 mit der Arbeit Der Tempel im alten Mesopotamien und seine Parallelen in Indien: Eine religionshistorische Studie promovierte. Zwischen 1972 und 1986 reiste er mehrmals in den Nahen und Mittleren Osten, nach Indien, Südostasien, Nordafrika, Südafrika und Zentralasien. Seine Forschungsschwerpunkte waren vielfältig, in den letzten Jahren vor allem Geschichte und Epigraphie Südostasiens und im Besonderen Kambodschas.

Zu seinen zahlreichen Veröffentlichungen gehören die kritische Ausgabe von Max Webers Die Wirtschaftsethik der Weltreligionen II: Hinduismus und Buddhismus (Tübingen 1996), die Übersetzung und Bearbeitung des Oxford Dictionary of World Religions (Düsseldorf 1999), Chronologie der Inschriften Kambojas. Verifizierung und Umrechnung von Datumsangaben der Śaka-Ära (Wiesbaden 2006), Die Ausbreitung des Buddhismus in Süd- und Südostasien (Frankfurt a.M. 2010), Geschichte Afghanistans. Von der Antike bis zur Gegenwart (Berlin 2010), Geschichte Kambodschas. Von Fúnán bis Angkor und von Angkor bis zur Moderne (Berlin 2011).

Neben seinem breiten, enzyklopädischen Wissen über die Religionsgeschichte Süd- und Südostasiens gehörte Karl-Heinz Golzios Präzision bei Datierungen zu seinen herausragenden Kompetenzen. Wir verlieren mit ihm nicht nur einen hervorragenden Wissenschaftler, sondern auch einen stets heiteren und hilfsbereiten Kollegen.

Als Anhang an den Nachruf auf unseren lieben Freund und Kollegen Dr. Karl-Heinz Golzio möchte ich auf der Webseite des Institutes diesen von ihm selbst verfassten Text veröffentlichen, der ein wunderbares Bild seines bewegten, interessanten Lebens bietet. Der Text entstand als eine erste Skizze zu einem von mir angeregten Vorhaben, eine Forschungsvita in Buchform zu verfassen – wozu Karl-Heinz dann leider nicht mehr kam. Diese kurze Skizze ist jedoch bereits derart reichhaltig und interessant, dass sie einem grösseren Publikum nicht vorenthalten werden soll. Zudem ist es tröstlich, hier noch einmal Karl-Heinz in seinem eigenen Element zu erleben und ihn selbst sprechen zu lassen...

Ulrike Niklas

 


 

Summer School in Südindien: Tamil- Sprache und -Kultur

Zum ersten Mal seit Ende der Covid-Pandemie hat vom 6. bis 26. März 2023 wieder die Cologne Summer School „Tamil-Sprache und -Kultur“ im indischen Bundesstaat Tamil Nadu stattgefunden. Unter der Leitung von Dr. Sven Wortmann (Universität Köln) und A. Desigan M.A. (Karuppan Agencies, Pondicherry) haben vier TeilnehmerInnen aus Deutschland ihre Tamil-Kenntnisse vertieft, an Lectures über indische und tamilische Kultur, Literatur, Geschichte und Landeskunde teilgenommen, aber auch Training in Tanz, Stockkampf und Trommeln erhalten.

Der Unterricht fand überwiegend im Central Institute of Classical Tamil (CICT) in Chennai und an der Tamil University in Thanjavur unter Mitwirkung von Lehrenden und Studierenden statt. Exkursionen führten uns u.a. zu Hindu-Tempeln und archäologischen Stätten in Mamallapuram, Gangaikonda Cholapuram und Thanjavur sowie zur ältesten protestantischen Kirche in Tranquebar.

Großer Dank gilt Prof. Chandrasekaran (CICT) und Prof. Kurinjivendan (Tamil University) für ihre Gastfreundschaft. Ebenso danken wir dem Projekt „Cologne Summer Schools“ des International Office der Universität Köln, das den Kölner Studierenden einen großzügigen Reisekostenzuschuss gewährt hat.

 


 

Gründung der Arbeitsgruppe Sprachen und Kulturen Südasiens

Die Institutsmitglieder apl. Prof. Lars Göhler, Dr. Claudia Weber, Dr. Sven Wortmann und Renato Davalos M.A. (Doktorand) haben im April 2022 die Arbeitsgruppe Sprachen und Kulturen Südasiens gegründet. Die Arbeitsgruppe deckt in Forschung und Lehre ein breites Themenspektrum der klassischen Indologie und der modernen Südasienstudien ab (Sprachen, Religionen, Philosophie, Politik, Manuskriptkunde, Sprachwissenschaft). Sie bietet Lehrveranstaltungen im Rahmen des Studium Integrale u. der Extracurricularen Angebote an (derzeit Tamil, Indische Philosophie) und stellt die Instandhaltung und Nutzung der Institutsbibliothek sicher.  

Die Arbeitsgruppe hat sich nach der Emeritierung von Prof. Ulrike Niklas und dem Auslaufen des Studiengangs Südasien- und Südostasien-Studien gegründet und verfolgt mit verschiedenen Partnern das Ziel, dem Bedarf an südasienkundlicher Kompetenz and der Universität zu Köln gerecht zu werden und diese dauerhaft zu etablieren und einzubinden. Ansprechpartner der Arbeitsgruppe Sprachen und Kulturen Südasiens ist Sven Wortmann (swortman[at]uni-koeln.de).

 


 

Nachruf Prof. Dr. Dieter B. Kapp (15. Februar 1941–2. November 2021)

 

Am 2. November 2021 ist Prof. Dr. Dieter B. Kapp im Alter von 80 Jahren in einem Kölner Krankenhaus verstorben.

Kapp wurde 1941 in Heidelberg geboren, wo er auch seine gesamte Schul- und Studienzeit verbrachte. Nach dem 1960 abgelegten Abitur am Kurfürst-Friedrich-Gymnasium studierte er neben klassischer (Sanskrit, Pali und Prakrit) und moderner (Hindi, Urdu und Tamil) Indologie auch Klassische Philologie, Indogermanistik, Ägyptologie, Altorientalistik und Islamwissenschaft. 1971 wurde er an der Universität Heidelberg zum Dr. Phil. in den Fächern Indologie, Islamwissenschaft und Moderne Sprachen und Literaturen Indiens promoviert. Nach einer Tätigkeit als wissenschaftlicher Assistent habilitierte er sich 1980 ebendort.

Von 1983 bis 1988 war Kapp Inhaber eines Heisenberg-Forschungsstipendiums der DFG. Zudem hatte er von 1985 bis 1986 eine Gastprofessur im Fach Ethnologie an der Universität München inne. 1989 wurde er zum außerplanmäßigen Professor an der Universität Heidelberg ernannt. 1989 erhielt er nochmals eine Gastprofessur im Fach Ethnologie, dieses Mal an der Freien Universität Berlin. Von 1990 bis 2006 war Kapp Universitätsprofessor und Geschäftsführender Direktor des Instituts für Indologie und Tamilistik der Universität zu Köln.

Während seiner gesamten Lehr- und Forschungstätigkeit setzte Kapp sich vor allem für die von der Indologie bis vor nicht allzu langer Zeit noch weitestgehend vernachlässigten Südindien-Studien (insbesondere Tamil) ein und für ethnographische, kulturwissenschaftliche und philologische Studien indischer Stammesgesellschaften, allem voran der Kurumba-Völker in der Nilgiri-Region des westlichen Tamil Nadus.

Unter Kapps Leitung blühten auch in Köln die 1964 von Klaus-Ludwig Janert dort begründeten Tamilstudien wieder auf. Insbesondere sorgte Kapp auch für die Erweiterung der bedeutenden Tamil-Bibliothek des Kölner Instituts.

Unter Kapps zahlreichen Publikationen stechen vor allem zwei thematische Gruppen heraus. So verfasste er zum einen zahlreiche Übersetzungen aus den modernen Hindi- und Tamil-Literaturen, darunter insbesondere Kurzgeschichten und moderne Lyrik. Seine Übersetzungen zeichnen sich durch stilistische Höhe und hervorragende Lesbarkeit in der Zielsprache Deutsch aus, wodurch er die indischen Literaturen auch einem breiten Publikum zugänglich zu machen wusste. Zum anderen bemühte er sich in beispielhafter Weise um die Dokumentation mehrerer vom Aussterben bedrohter Stammessprachen sowie kultureller Inhalte aus indischen Stammeskulturen.

Kapp hatte seit 1974 während zahlreicher Reisen und Feldforschungsaufenthalten in verschiedenen Gegenden Indiens audiovisuelle Materialien gesammelt – in Form von Tonbandaufnahmen und Diapositiven. In mühevoller Arbeit transkribierte er die Tonaufnahmen, studierte die jeweilige Sprache und fertigte Übersetzungen und Studien der Texte an. Auf diese Weise erschloss und bewahrte er vor allem Sprachen und kulturelle Grundlagen der verschiedenen Kurumba-Völker, die in den Nilgiri-Bergen Südindiens zuhause sind. Dabei bemühte er sich nicht nur darum, einem westlichen, akademischen Publikum die Ergebnisse seiner Arbeiten in Form von Publikationen vorzulegen. Vor seinen letzten Indienreisen (2014 und 2017) sorgte er für die Digitalisierung der Tonaufnahmen und brachte diese in Form von Audio-CDs zu den Kurumba-Stämmen in Südindien zurück. Damit ermöglichte er dort einer jungen Generation, die alten, traditionellen Erzählungen direkt aus dem Munde ihrer Großväter zu hören. In mindestens zwei Fällen waren die traditionellen Schöpfungsmythen inzwischen mit dem Tod der älteren Generation verloren gegangen und wurden so erst durch Kapps Aktivität dem Stamm zurückgegeben – eine bemerkenswerte ethnographische Interaktion.

Dieter B. Kapp bleibt in Erinnerung als unermüdlicher interdisziplinärer Forscher, der es hervorragend verstanden hat, Indologie, Ethnologie und Folkloristik zu verbinden, Licht zu werfen auf bis dato recht unbekannte Kulturen und Literaturen Indiens, und der durch zahlreiche attraktive Publikationen Facetten der historischen und modernen indischen Geisteswelt auch einem breiteren Publikum bereitgestellt hat.


 

Prof. Dr. Ulrike Niklas erhält rückwirkend den Classical Tamil Award 2017

Das Central Institute of Classical Tamil (Chennai, Indien) hat am 28.09.2021 den „Kalaignar M. Karunanidhi Classical Tamil Award“ rückwirkend für die Jahre 2010-2019 vergeben. Ulrike Niklas erhält den Award für 2017 aufgrund ihrer herausragenden Forschung im Bereich des klassischen Tamil. Der Award wurde im Jahre 2009 von M. Karunanidhi, dem ehemaligen Chief Minister Tamil Nadus, über eine Stiftung aus dem Vermögen der Karunanidhi-Familie generiert. Er besteht aus einem Scheck von 10 Lakh indischer Rupien (ca. 11.600 €), einer Urkunde und einer Bronzebüste Karunanidhis.

 


 

Spenden für Fortführung der Tamil-Lehre

Das Institut SASOA hat im Juli und September 2021 großzügige finanzielle Unterstützung erhalten: Die von M.K. Stalin geführte, neue DMK-Regierung des Bundesstaates Tamil Nadu hat dem Institut im Juli 141.096,93 € zugewiesen. Im September hat die europäische Initiative „Europe Tamilargal“ nach einer mehrmonatigen Fundraising-Kampagne zusätzlich 25.936,76 € beigetragen. Somit kann die von Tamil Chair Inc. (USA) im Jahre 2019 initiierte Mitarbeiterstelle für Tamil-Lehre weitergeführt und um ein weiteres Jahr – bis März 2023 – verlängert werden.

 


 

Unterstützung des Instituts durch „Europe Tamilargal“

Inspiriert durch „Tamil Chair Inc.“ (USA) hat sich die europäische Initiative „Europe Tamilargal“ gegründet, um zur Unterstützung des von der Schließung im Jahre 2022 bedrohten Kölner Instituts beizutragen. Dies zeigt einmal mehr, wie sich die internationale Tamil-Diaspora um die akademische Forschung und Lehre ihrer Sprache und Kultur bemüht.

 


 

Prof. Ulrike Niklas erhält den “K. Veeramani Award for Social Justice”

 

Auf der Tagung "Humanism and Self-Respect", die vom 21.-22.10.2019 in Silver Sring, MD, USA stattfand und von der American Humanist Association und Periyar International organsiert wurde, erhielt Prof. Ulrike Niklas den “K. Veeramani Award for Social Justice” für ihr Lebenswerk.

Der “K. Veeramani Award for Social Justice” wurde von außerhalb Indiens lebenden Anhängern Periyar E. V. Ramasamis, eines der bedeutendsten Sozialreformatoren Indiens, zu Ehren seines Schülers Dr. K. Veeramani geschaffen. Der Preis trägt den Namen Veeramanis, um an dessen Beiträge für die Schaffung eines Bewusstseins für soziale Gleichheit und an seinen Kampf gegen Unterdrückung der Menschenwürde zu erinnern. Dieser internationale Preis wird jählich an Personen oder Institutionen vergeben, die bedeutend zur Schaffung sozialer Gerechtigkeit beigetragen haben. Der Preis erkennt einzelne Aktionen und Lebenswerke an, die zur Befreiung gesellschaftlicher Schichten von Unterdrückung beigetragen haben.

Zu den früheren Preisträgern gehören V.P. Singh (ehem. Premierminister Indiens), Chadrajit Yadav (ehem. Union Minister Indiens), B.S.A. Swamy (ehem. Richter am Andra High Court, Hyderabad) und Kalaignar M. Karunanidhi (ehem. Chief Minister, Tamilnadu, India).

 


 

Indische Botschafterin zu Besuch

Am 11.07.2019 besuchten die indische Botschafterin Mukta Dutta Tomar und First Secretary Rajesh Gawande das Institut SASOA. Nach einer kurzen Führung sprachen sie mit Frau Prof. Ulrike Niklas, Dr. Claudia Weber und Sven Wortmann über die Geschichte und gegenwärtige Situation des Institutes.
 


 

10th International Conference on Tamil Studies, Chicago

Vom 4.-7- Juli 2019 war Prof. Ulrike Niklas zu Gast auf der 10th International Conference on Tamil Studies, organsiert von der International Association of Tamil Research (IATR), der Federation of Tamil Sangams of North America (FeTNA) und Chicago Tamil Sangam (CTS).
 


 

Projektförderung durch „Tamil Chair Inc.“

Die US-amerikanische Organisation „Tamil Chair Inc.“ gewährt dem Institut SASOA eine großzügige Projektförderung. Damit wird für drei Jahre eine volle wissenschaftliche Mitarbeiterstelle für das Lehrforschungsprojekt „Tamil as Foreign Language (TaFL)“ finanziert. TaFL startet im Juni 2019 und dient der Entwicklung und Lehre eines modernen Tamil-Curriculums nach Maßgabe des „Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Sprachen“ und ist somit ein Meilenstein in der Fremdsprachdidaktik der Südasienstudien.

Die Stiftung ist entstanden durch die Kooperation von „Tamil Chair Inc.“, vertreten durch Dr. V. Janakiramam, Dr. S. Ilangovan und Dr. S. Sambandam, mit der Universität zu Köln, vertreten durch Prodekan Prof. Schröder und Prof. Ulrike Niklas.

 

Prof. Dr. Ulrike Niklas erhält Tamil Grammar Award

Die Regierung des indischen Bundesstaates Tamil Nadu und die Tamil Sangam Madurai verleihen in einer jährlichen Zeremonie, die im Zusammenhang mit dem tamilischen Neujahr am 14.4. steht, Preise für herausragende Leistungen im Bereich der Tamil-Sprache und Tamil-Studien. In diesem Jahr erhielt Prof. Dr. Ulrike Niklas vom Institut für Südasien- und Südostasien-Studien (SASOA) der Universität zu Köln den Tamil Grammar Award (Tamil Ilakka Viruntu), überreicht vom Ministerpräsidenten Tamil Nadus am 5.4.2018.

Konferenz über das Periyar Self-Respect Movement an der UzK

Vom 27.-29. Juli 2017 fand die erste internationale Konferenz über das Periyar Self-Respect Movementan der UzK statt, organsiert vom Institut für Südasien- und Südostasien-Studien der UzK und Periyar International. Über hundert Teilnehmende aus Indien, den USA, Deutschland, Frankreich und England hielten Vortäge und diskutierten über Themen wie Soziale Gerechtigkeit, Rationalismus und Gender in Südasien. In diesem Rahmen wurden die ersten deutschen Übersetzungen des Buches "God and Man" von E.V. Ramasamy "Periyar" (übersetzt von Dr. Claudia Weber) und eine Kurzbiographie über E.V. Ramasamy Periyar (übersetzt von Sven Wortmann) vorgestellt. Die Konferenz erhielt beträchtliches Medienecho in indischen Zeitungen und Social Media.

Participation at the State Conference of Dravidar Kazhakam

 

In March 2016, Prof. Dr. Ulrike Niklas and Sven Wortmann attended the Dravidar Kazhakam State Conference on "Eradication of Caste-Untouchability" in Trichy, Tamil Nadu. As a distinguished guest, Prof. Niklas was given the first copy of a book, published on that occasion. Sven Wortmann was honoured with a shawl by Dr. K. Veeramani. Both held a short welcome address.

 

Official Inauguration of SASOA KURAL CENTRE at Cologne University, Germany

As Prof. Ulrike Niklas announced in the Thirukkural International Conference (7.-9.1.2016) at Alakappa University, Karaikkudi, Tamil Nadu (India), a Thirukkural study centre will be opened on Pongal Day 2016 at the Institute of Southasian and Southeast-Asian-Studies (SASOA) of Cologne University, Germany. The centre will carry the name SASOA KURAL CENTRE. It will be dedicated to the academic study and promotion of Thirukkural and it will be open to all students of SASOA, and to everbody interested. Regular classes will be cunducted once in a fortnight. It is planned to invite international experts on Thirukkural for special one-week-courses once a year.